Während sich Medien, verschiedene Organisationen und Politiker jenseits des Rheins sich kritisch bis ablehnend zum vorgesehenen Standort Haberstal für die Erarbeitung eines Rahmenbewilligungsgesuchs äusserten und äussern, kommt nun die ESCHT zu einem positiven Fazit. Sie hält den Entscheid für «nachvollziehbar und plausibel» und attestiert, dass es sich beim «Schweizer Sachplanverfahren um ein wissenschafts-basiertes, transparentes, selbsthinterfragendes und lernendes Verfahren» handle, wie es auch für Deutschland gefordert werde.
Besonders erwähnenswert sind folgende Ausführungen in diesem Bericht: «Die ESchT begrüßt, dass es der Nagra gelungen ist, ihren Vorschlag ausschließlich auf Ent-scheidungsgrundlagen der Geologie abzustützen. Dies entspricht dem Primat der geologisch-technischen Sicherheit in überzeugender Weise. Es ist nicht zu erkennen, dass politische Ein-flussnahmen und Positionierungen die Standortauswahl beeinflusst haben. Andere Aspekte wie die Platzierung von Oberflächenanlagen haben danach keine Rolle gespielt.»
In einem Satz das freundnachbarliche Fazit: Politik? Nein. Geologie!!